Hochsommer im Neubaugebiet: Schotterwüsten werden heiß diskutiert
Xanten, Herford, Dortmund, Heilbronn, Neuwied, Paderborn, Bremen, Esslingen ... was verbindet diese Städte? Sie haben Schottergärten bei Neu- und Umbaumaßnahmen verboten. Das Phänomen ist bekannt und wird inzwischen bundesweit in Städten und Gemeinden diskutiert. Kaum ein Gemeinderat, in dem das Thema nicht bereits auf der Tagesordnung gestanden hat. Klar ist, dass aus Umwelt- und Klimasicht Schottergärten kritisch zu bewerten sind. Die Liste der Nachteile ist lang und reicht von den negativen Folgen der Bodenversiegelung (Aufheizung, Wasserabfluss) über den verlorenen Lebensraum für Pflanzen und Tiere (Verlust von Artenvielfalt) bis zu ästhetischen Aspekten. Andererseits wird vielerorts auch zurückhaltend argumentiert mit Verweis auf unzulässige Eingriffe in private Entscheidungen. So haben manche Städte und Gemeinden zwar in neuen Bebauungsplänen keine kategorischen Verbote aufgenommen, aber doch klare Vorgaben gemacht, die einen Mindestanteil an Vegetationsfläche auf dem Grundstück vorschreiben.
Lesen Sie hier mehrTurbo-Pflanzen: Wenn's im Garten schnell gehen soll!
Ein Garten braucht Zeit. In der Regel dauert es mehrere Jahre, bis die Stauden, Gehölze oder Kletterpflanzen die gewünschte Größe erreichen, bis es ein harmonisches Miteinander mit den Zwiebel- und Knollengewächsen gibt, bis die Bodendecker eine dichte Decke bilden und die imposanten Gräser ihren typischen Charakter entwickeln. Daher fordert ein Garten auch Geduld, was für viele Hobbygärtner einen großen Reiz ausmacht. Sie genießen es, dass die eigene grüne Oase entschleunigt und zur Ruhe kommen lässt, weil vieles langsam wächst, sich über die Jahre entfaltet und dabei in aller Gelassenheit beobachtet werden kann. Doch in manchen Situationen soll es einfach schnell gehen. Meist, wenn ein Grundstück gerade erste bebaut wurde und der Garten neu angelegt wird. Man will nicht jahrelang zusehen, wie die Hecke wächst, sondern am liebsten sofortigen Sichtschutz zum Nachbarn sowie grüne und blühende Beete statt nackter Erde. Hier sind Pflanzen gefragt, die schon in kürzester Zeit zu eindrucksvoller Größe oder Breite heranwachsen.
Lesen Sie hier mehrStauden zum Staunen: Da ist für jeden Garten was dabei!
Blättert man auf der Suche nach Inspiration in Gartenzeitschriften oder Gartenbüchern, liest man häufig das Wort ‚Staude‘. Es scheint beinahe so, als käme kein lebendiges Grundstück ohne diese Pflanzen aus. Doch wieso ist das so? Und welche Gewächse zählen überhaupt zu dieser Gruppe? „Typisch für die meisten Stauden ist, dass ihre Blüten, Blätter und Stiele vor dem Winter absterben - im Fachjargon bezeichnet man das als ‚einziehen‘", erklärt Gerald Jungjohann vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) e.V..
Lesen Sie hier mehrEin Garten am Hang: Etwas schräg und dadurch so schön!
Ein eigener Garten als grüne Erweiterung des Wohnraums ist der Traum vieler Hausbesitzer. Wie diese kleine Oase bepflanzt und gestaltet wird, ist natürlich Geschmackssache und daher sehr individuell. Doch in einem Punkt sind wohl die meisten Idealvorstellungen gleich: Das Grundstück sollte ebenmäßig sein - bitte kein Hang! Es ähnelt dem Problem mit den unbeliebten Räumen unter der Dachschräge: Sie bieten weniger Platz und weniger gestalterische Möglichkeiten ... zumindest ist so die langläufige Meinung. Tatsächlich muss das aber nicht sein! Mit einigen architektonischen Tricks und fachlichem Knowhow in Bezug auf Pflanzen und Materialien lässt sich aus einem schrägen, schwierigen Grundstück ein eindrucksvoller Traumgarten schaffen.
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